Beschreibung der ÜFS Durchwahl im Analogen Netz in Österreich
Bei UEFS werden die Durchwahlziffern Richtung Nebsta mit einem Handshake-Verfahren uebertragen:
Start: die Durchwahlsequenz startet, sobald der rufende Teilnehmer den Amtsteil
der Telefonnummer des Nebsta-Teilnehmers fertig gewaehlt hat
0: Nebsta wartet im ON HOOK-Status (hochohmig auf a/b) auf 12kHz vom Amt
1: Amt schickt einen 12kHz-Ton Richtung Nebsta
2: Nebsta antwortetet mit Schleife (=niederohmig auf a/b)
3: Amt antwortet mittels Abschalten der 12kHz
4: Nebsta geht dann wieder ON HOOK
5: Amt weis nun, dass eine Nebsta mit UEFS und kein normaler Apparat auf
der Teilnehmerleitung angeschalten ist und beginnt die eigentliche
Durchwahlphase, indem es die 12kHz wieder einschaltet
6: Die Durchwahlziffern (= der „private“ Teil der Telefonnummer), die der
rufende Teilnehmer waehlt, werden mit einer der Impulswahl aehnlichen
Signalisierung uebertragen. Anstelle von Schleifenstromunterbrechungen
verwendet das Amt kurze 12kHz-Unterbrechungen (eine fuer einen 1er,
10 fuer eine 0)
7: hebt der angewaehlte Teilnehmer der Nebsta ab, schickt diese
Schleife zum Amt
8: sobald das Amt die Schleife erkannt hat, wird das Gespraech durchgestellt.
Stichwörter:POTS, Durchwahl, ÜFS, Gleichstromdurchwahl, GSD, 12khz